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Krankheitsbilder

 

Allergie ist eine Überreaktion des Immunsystems auf bestimmte Fremdstoffe, sogenannte Allergene.

Allergologie

Alpha-1 Antitrypsin ist ein körpereigenes Enzym, das die Lunge vor dem Einfluss schädlicher Proteasen in der Lunge schützt. Der Alpha-1-Antitrypsin-Mangel ist eine Erbkrankheit, bei der aufgrund eines Gendefekts zu wenig Alpha-1-Antitrypsin gebildet wird und die Lungenarchitektur zerstört werden kann.

Zertifikat

Asthma bronchiale ist eine chronisch entzündliche Erkrankung der Atemwege, die zu anfallsartigen Asthma-Symptomen wie Husten, Atemnot, ein pfeifendes Geräusch beim Ausatmen und/oder Brustenge führen kann. Im Rahmen der Diagnostik kann man in einer speziellen Untersuchung die „Überempfindlichkeit“ der Atemwege testen. Die Ursachen des Asthma sind vielfältig und können zum Beispiel Allergien sein.

Bronchiektasen sind Verbreiterung oder Aussackung der Atemwege, in denen sich Erreger eine Nische suchen und für eine anhaltende Infektion sorgen können. Dies führt ggf. zu einer weiteren dauerhaften Schädigung, die Schleimhaut reagiert mit einer Überproduktion von überschüssigem Schleim, der abgehustet werden muß. Personen mit Bronchiektasne leiden unter häufigen Infektionen mit Atemproblemen.

Der Begriff COPD stammt aus dem Englischen (chronic obstructive pulmonary disease) und heißt übersetzt chronisch obstruktive Lungenerkrankungen. Die COPD fasst chronische Erkrankungen der Atemwege (chronisch obstruktive Bronchitis) und/oder der Lungenbläschen (Lungenemphysem) zusammen, die auf dauerhaft verengten Atemwegen beruhen.

Das SARS-CoV-2 (Abkürzung für englisch severe acute respiratory syndrome coronavirus type 2‚ Schweres-akutes-Atemwegssyndrom-Coronavirus Typ 2) hat seit Januar 2020 unser Leben und unsere Gesellschaft verändert.

 

Impfungen

Unverändert besteht für Personen ohne immunologischen Kontakt zur SARS-CoV-2 (Impfung oder Genesenenstatus) die Gefahr eines schweren Verlaufes der Corona-Infektion mit Lungenentzündung, Beatmungspflichtigkeit auf Intensivstation. Deswegen empfiehlt die STIKO weiterhin die generelle dritte Auffrischimpfung aller Personen ab 12 Jahren. Mit den neuen Varianten-angepassten Impfstoffen, die nun ab September 2022 auf den deutschen Markt kommen werden, wird eine weitere (vierte) Auffrischimpfung für Personen ab dem Alter von 60 Jahren sowie Personen im Alter ab 5 Jahren mit einem erhöhten Risiko für schwere COVID-19-Verläufe infolge einer Grunderkrankung empfohlen. Für Auffrischimpfungen soll in der Regel ein mRNA-Impfstoff verwendet werden. Wir bieten Ihnen gerne die Möglichkeit, einen Termin zur Impfung zu vereinbaren, sprechen Sie uns an.

  • Personen über 60 Jahre frühestens 6 Monate nach dem letzten Ereignis (vorangegangene Infektion oder letzten Auffrischimpfung).
  • Personen mit Immunschwäche (bei gesundheitlich gefährdeten Personen frühestens 4 Monate nach dem letzten Ereignis
  • Bewohner und Betreute in Einrichtungen der Pflege
  • Medizinisches Personal

Für Personen im Alter von < 60 Jahren ohne Grunderkrankung, die bereits 3 immunologische Ereignisse (davon mind. 1 Impfstoffdosis) hatten, empfiehlt die STIKO vorerst keine weitere Auffrischimpfung. Diese Personengruppe würde nach derzeitigem Kenntnisstand von einer weiteren Impfstoffdosis nicht nennenswert profitieren.

 

Long-COVID und Post-COVID

Die Corona-Infektion kann eine Vielzahl von Symptomen mit individuellem Schweregrad und unterschiedlichem zeitlichen Verlauf auslösen. Wir untersuchen Ihr Organ Lunge, ob eine relevante Einschränkung der Atemvolumina, der Diffusionskapazität oder Sauerstoffgehalt im Blut vorliegt.

RKI

Immunglobuline sind besondere Eiweiße, die eine wichtige Schutzfunktion in unserem Immunsystem ausüben. Sie binden Antigene (charakteristische Oberflächenstrukturen) von Erregern und markieren so, dass diese Erreger von Blutfreßzellen entsorgt werden sollen. Personen mit einem bestimmten Mangel an Immunglobulin G haben eine erhöhte Infektneigung.

Die Lungenfibrose ist eine krankhafte Vermehrung des Bindegewebes, welches zu einer Verdickung des Lungengerüstes führt. Dabei wird die Lunge verhärtet und verliert an Elastizität bei der Ein- und Ausatmung.

Das Lungenkarzinom gehört zu den häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland und ist verantwortlich für die meisten Todesfälle infolge einer Krebserkrankung. Leider wird die Diagnose häufig erst spät in einem fortgeschrittenen Stadium gestellt, so dass oft eine heilende = kurative Therapie - z.B. durch eine Operation - nicht mehr möglich ist. Waren lange Zeit im fortgeschrittenen Stadium Chemotherapie und Strahlentherapie die einzigen Behandlungsmöglichkeiten, so hat sich in den letzten Jahren das therapeutische Spektrum deutlich erweitert. Insbesondere durch die stetige Entwicklung neuer Substanzen aus dem Bereich der ´zielgerichteten Therapie` und der Immuntherapie konnte die Prognose des Bronchialkarzinoms erheblich verbessert werden. Eine präzise Diagnostik von der Bildgebung über die endoskopische Materialgewinnung bis hin zur histologischen und molekularpathologischen Aufarbeitung ist Voraussetzung für die Findung eines individualisierten Therapieregimes mit der höchsten Wahrscheinlichkeit auf einen Therapieerfolg.

Vom Verdacht über die Diagnosestellung bis zur Therapie und Nachsorge bieten wir Ihnen unsere Unterstützung an. Patienten mit zielgerichteter Tumortherapie werden über unsere pneumologische Praxis betreut, für kurative oder intravenöse Chemotherapien als auch Immuntherapien arbeiten wir mit den umliegenden pneumologischen Fachabteilungen und onkologischen Arztpraxen zusammen. Nach der Therapie unterstützen wir Sie in der Tumornachsorge.

Zu der großen Familie der nicht-tuberkulösen Mykobakterien (NTM) zählen – neben den Tuberkulosebakterien - einige andere Mykobakterien, die in seltenen Fällen bei einer vorhandenen Immunschwäche oder Lungenstrukturveränderung ebenfalls eine Erkrankung auslösen können. Je nach Erreger, Lokalisation, Schweregrad der Symptome und Immundefekt kann man manchmal das Bakterium mit einer sehr speziellen Antibiotika-Therapie eradizieren. In unserer ambulanten Spezialversorgung haben wir uns in enger Kooperation mit dem NRZ des Forschungszentrum Borstel auf die Diagnostik und Therapie dieser seltenen Erkrankung spezialisiert.

Ambulante Spezialsprechstunde (ASV) Tuberkulose

Die pulmonale Hypertonie (PH) ist eine spezielle Form des Bluthochdrucks im Lungenkreislauf. Die Verengung der Blutgefäße in der Lunge sorgt für einen erhöhten Druck, gegen den das Herz arbeiten muss, um das Blut aus dem Herzen in die Lunge zu pumpen. Damit wird auch die Sauerstoffaufnahme und der Sauerstofftransport ins Blut erschwert.

Ambulante spezialfachärztliche Versorgung (ASV) für Lungenhochdruck

Sarkoidose ist eine seltene Autoimmunerkrankung. Am häufigsten betroffen ist das Organ Lunge und eventuell die dazugehörigen Lymphknoten im Brustkorb.

Bei einer Schlafapnoe kommt es im Schlaf immer wieder zu Atempausen. In diesen Atempausen nimmt die Sauerstoffkonzentration im Blut ab und die Organe (Herz und Gehirn) werden unterversorgt. Sauerstoffrezeptoren nehmen die Unterversorgung war und schlagen Alarm. Der Körper reagiert mit einer vertieften Schnappatmung und eventuell einer kleinen Aufwachreaktion. Der Wechsel von Atempausen und Aufwachreaktion führt zu einem gestörten Schlaf, so dass die Patienten am nächsten Tag oft müde sind, sich kaum konzentrieren können oder auch depressiv verstimmt sein können.

Schlafmedizin

Die Tuberkulose wird durch den Erreger Mykobakterium tuberculosis ausgelöst. Die Tuberkulosebakterien werden über die Luft übertragen und eingeatmet, so dass überwiegend das Organ Lunge befallen ist. in den meisten Fällen bricht die Erkrankung nicht aus. Kommt es jedoch zu einer Vermehrung der Tuberkulosebakterien, so können schwere Erkrankungen ausgelöst und fast jedes Organ betroffen werden. Typische Zeichen sind unter anderem Husten, Nachtschweiß, ungewollte Gewichtabnahme.

In Deutschland kann die Tuberkulose durch eine korrekte lang-dauernde Therapie mit einer Kombination verschiedener Antibiotika meistens ausgeheilt werden.

Ambulante Spezialsprechstunde (ASV) Tuberkulose